Bombardierung des Mondes heute 09.10.2009
Die Nasa will beweisen, dass es auf dem Mond Wasser gibt. Dazu hat sie heute gegen 13:30 Uhr ein zwei Tonnen schweres Geschoss bzw Sonde namens „Centaur“ mit 9.000 km/h auf den Mond einschlagen lassen. Die kilometerhohe Staubwolke, die dadurch aufgewirbelt wurde, wurde durch eine nachfolgende Sonde analysiert. Die Werte der Zusammensetzung wurden danach sofort an die Erde gefunkt.
Erst die Auswertung der Daten wird zeigen, ob im Mondstaub Wasser ist. Offensichtlich gibt es aber schon länger Hinweise auf gefrorenes Wasser, so dass ein positives Testergebnis zu erwarten ist.
Über 50 Millionen Euro kostet dieses Unterfangen und die Sonde wurde bereits am 18. Juni auf den Weg geschickt. Eine fast 4 Monate lange Reise! Ein weiterer Orbiter wurde gleichzeitig losgeschickt. Der umkreist jetzt den Mond und macht Aufnahmen von der Bombardierung und den entsprechenden Reaktionen auf den Einschlag des Geschosses. Die Sonde, die LCROSS heißt, wird übrigens nicht zur Erde zurückkehren.
Nach Ende der Mission wird nichts mehr von ihr übrig sein, außer den Daten, die sie gerade sendet.
Doch wozu der ganze Aufwand? Es geht darum, zu beweisen, dass in Kratern, in denen niemals die Sonne scheint, Eis existiert. Experten schätzen, dass in diesen Mondschlunden eine Temperatur von minus 240 Grad Celsius herrscht. Aber es gibt offensichtlich auch Wasser in Regionen des Mondes, wo man nie welches vermutet hätte. Es geht den Forschern um nie gesehene Materie, die wahrscheinlich seit Abermillionen Jahren im Dunkeln liegt und nun erstmals ins Sonnenlicht kommen könnte.
Der eigentlich Hintergrund der Frage nach Wasser auf dem Mond ist allerdings die Abklärung, ob es grundsätzlich möglich ist, den Mond zu besiedeln. Außerdem wäre es ein wichtiger Meilenstein, um Raumfahrten zu ermöglichen, die weiter gehen als bis zum Mond, zum Beispiel die bevorstehende Marsmission. Dieses Wasser könnte ein unschätzbarer Vorrat an Trinkwasser und Sauerstoff für Astronauten darstellen. Ebenso könnte das Wasser als Treibstoff genützt werden.
Man darf also gespannt sein, welche Werte die Sonde ermittelt und ob es Bilder oder Videos geben wird !
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[Informationsartikel] Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich weder vielfach versichert bin, noch mich groß um Sicherheit an sich kümmere....
Das hat der Mond nicht verdient, angesichts der Probleme die es auf der Erde zu lösen gilt, sind Ausflüge zum Mars reine Ressourcenverschwendung und damit meine ich auch Wissenschaftliche Ressourcen.
Im Gegensatz zur früheren Erschliesung der Kontinente sind Mond und Mars (noch) keine Alternativen für die Menschheit.
Weder könnte diese dort Leben noch eventuelle Güter importieren.
Solche Prestigeprojekte können wir uns momentan (leider) nicht leisten.